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| Steak mit Letscho von der Tafel
Quelle: Vogtland-Anzeiger, Text: Frank Blenz, Bild: Frank Blenz, 29.Dezember 2020 | ||||||||||||
Neues Kühlauto rollt für die "Plauener Tafel"
Quelle: Vogtland-Anzeiger, Text: ecki, Bild: ecki, 22.Dezember 2020 |
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Weihnachten ToGo
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Seit über 15 Jahren organisiert unser Verein in der Adventszeit für über 250 Personen ein Weihnachtsessen und eine Weihnachtscharity für Menschen mit dem kleinen Geldbeutel. | |||||||||||||||
Alle Vorbereitungen dazu liefen seit dem Herbst auf Hochtouren – doch mit den Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie musste umgeplant werden. | |||||||||||||||
Das Weihnachtsessen, in diesem Jahr Rouladen, Klöße und Rotkohl, kann leider nur abgeholt werden und nicht, wie gewohnt in einer vorweihnachtlichen Atmosphäre, genossen werden. 250 Portionen Mittagessen mit einem Dessert und Getränk werden in der Zeit vom 30.11. bis 04.12.2020 ausgegeben. | |||||||||||||||
Auch die Weihnachtsfeier für unsere Kinder mit dem Zauberer Sven M und dem Weihnachtsmann, darf dieses Jahr nicht stattfinden. Jedoch wollen wir die Familien nicht allein lassen und haben für die Kinder Geschenktaschen gepackt, insgesamt 28, welche mit einem zauberhaften Gruß von Sven M versehen wurden. | |||||||||||||||
Zusätzlich dazu hat die Familie Schreier aus Syrau mit befreundeten Familien über 20 Weihnachtsbeutel gepackt, die an die Tafelnutzer in Pausa und Mühltroff ausgegeben werden. | |||||||||||||||
An dieser Stelle möchte sich der Vorstand und das Mitarbeiterteam des Vereins ganz herzlich für die vielfältige Unterstüzung durch das Förderprogramm MOTIV, angesiedelt beim Bundesverband der Tafeln, und Privatspendern mit Geld und Sachgeschenken bedanken. | |||||||||||||||
Eine gute Vorweihnachtszeit wünscht | |||||||||||||||
das Team der ALI allen Unterstützern des Vereins | |||||||||||||||
Quelle: Ali Pausa, Text: Ali Pausa, Bild: Ali Pausa |
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Tafel öffnet nicht nur für Hartz-IV-Empfänger
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Quelle: Freie Presse, Text: Peter Albrecht, Bild: Ellen Liebner, 30.Juli 2019 |
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Plauener Tafel dankt erstmals ihren Helfern mit Fest
Quelle: Freie PresseVogtland-Anzeiger, Text: Peter Albrecht, Bild: Ellen Liebner, 06.August 2019 |
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Es is angerichtet: Am "Grünen Tag" wird in der Schlossstraße aufgetafelt
Quelle: Freie PresseVogtland-Anzeiger, Text: Ellen Liebner, Bild: Ellen Liebner, 12. September 2019 |
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Letzter Vorhang für Modenschau
Quelle: Freie PresseVogtland-Anzeiger, Text: Peter Albrecht, Bild: Ellen Liebner, 19.September 2019 |
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Tafelchefin macht ehrenamtlich weiter
Quelle: Freie Presse, Text: Peter Albrecht, Bild: Ellen Liebner, 23.Mai 2019 |
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In der Suppenküche mit Kevin Kühnert
Quelle: Freie Presse, Text: Nicole Jähn, Bild: Ellen Liebner, 17.Mai 2019 |
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Politischer Stammtisch
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Lassen Sie uns zu den Themen: | |||||||||||||||
Entwicklung von Handel, Gewerbe und Wirtschaft | |||||||||||||||
Finanzausstattung der Kommune | |||||||||||||||
Demografischer Wandel | |||||||||||||||
Unterstützung von Vereinen und dem Ehrenamt | |||||||||||||||
Ordnung und Sicherheit in der Kommune einschließlich Erscheinungsbild | |||||||||||||||
Weiterentwicklung Schulstandort | |||||||||||||||
Gewinnung von jungen Familien/Jugendlichen für den ländlichen Raum | |||||||||||||||
Gestaltung der Energiewende | |||||||||||||||
diskutieren mit: |
Bündnis 90/Die Grünen | Thomas Hohl | |
CDU | Maik Kunstmann | |
Michael Pohl | ||
Die Linke | Dietmar Weißenfeld | |
Freie Wähler Pausa-Mühltroff | Andreas Seidel | |
Arndt Rudolph | ||
SPD | Michael Rauchfuß |
Quelle: Ali Pausa, Text: Ali Pausa, Bild: Pressebüro S. Zimmermann
Quelle: Ali Pausa, Text: Ali Pausa, Bild: Ali Pausa
Quelle: Ali Pausa, Text: Ali Pausa, Bild: Ali Pausa Quelle: Vogtland-Anzeiger, Text: Marlis
Dähn, Bild: Marlis Dähn, 22.Februar 2019 Quelle: Vogtland-Anzeiger, Text: Marlis
Dähn, Bild: Marlis Dähn, 22.Februar 2019 Quelle: Vogtland-Anzeiger, Text: Hagen
Hartwig, Bild: haha, 19.Februar 2016 Quelle: Vogtland-Anzeiger, Text: Clemens
Zierold, Bild: I.Pastierovic, 5.Januar 2016 Zuvor hatten sich die
Ausschussmitglieder im Küchentrakt und der Kleiderkammer umgesehen.
Hier können sich Bedürftige mit entsprechendem Nachweis nicht nur – wie
der Name vermuten lässt – mit Garderobe versorgen, sondem auch mit
Haushaltsgeräten jedweder Art. Geplant ist ein Repair-Cafe, in dem
elektrische Geräte mit vertretbarem Aufwand wieder hergerichtet werden
können. Und was die Garderobe betrifft: „Niemand muss verwahrlost zum
Bewerbungsgespräch gehen”, verweist die Team-Chefin auf die Vielfalt
des gut Erhaltenen. Und natürlich sind die Empfänger froh und das Team
stolz, dass mittlerweile fast alle Discounter und Le- bensmittelketten
im Boot sind, wenn es um die Lieferung frischer Ware geht. „Wir können
uns nicht beschweren”, sagt Klarner, was mitunter auch bedeutet, „wir
trauen uns nicht, uns zu beschweren” – wenn wie am Donnerstag Grünwaren
ankommen, die eigentlich in die Abfalltonne gehören. Doch das sei die
Ausnahme. Bedürftige erhalten zwei Mal wöchentlich eine Portion, die
wieder- um aus zwei flachen Kisten besteht – Zum Unkostenbetrag von
jeweils vier Euro, gefüllt mit Waren des täglichen Gebrauchs, Obst,
Gemüse und was sonst noch außer der Reihe ge- spendet wird. Inzwischen
gibt es sogar eine eigene Bäckertour frühmorgens durch Plauen. Quelle: Vogtland-Anzeiger, Text: Torsten
Piontkowski, Bild: Archiv, 16. Januar 2016
Die FDP hat aus terminlichen Gründen die Einladung zum politischen Stammtisch abgesagt.
Moderation: Sabine Zimmermann
Im Rahmen unserer Projektarbeit laden unsere Kolleginnen und Kollegen der Plauener Tafel ab 18 Uhr gerne alle Interessierten des Forums zu einem Nationalitätenbuffet ein.
Das Team der Arbeitsloseninitiative Sachsen e.V.
Familienfest beim Projekt Zukunft der Arbeitsloseninitiative Sachsen e.V.
am Mittwoch, den 29. Mai 2019, ab 14 Uhr in Plauen, Windmühlenstr. 33
Wir laden Eltern und Großeltern recht herzlich mit ihren Nachwuchs zu unserem Frühlingsfest
ein.
An diesem Nachmittag werden zunächst unsere Jüngsten durch den Ballonkünstler Sven M aus Zeulenroda auf eine Zauberreise mitgenommen.
Sven Mlejnek ist zu vielen Events in Amerika unterwegs und wird uns an diesem Tag viele neue Inspirationen zeigen und modellieren.
Im Anschluss wird es eine Modenschau, mit Bekleidung für Damen, Herren und Kinder, geben,
die ausschließlich aus Modellen der Kleiderkammern an der Windmühlenstr. 33 und
Schlossstr. 15 -17 gestaltet wird und die uns zeigt, dass gutes Anziehen nicht immer vom Geldbeutel abhängig ist.
Bei hoffentlich schönen Wetter können unsere Jüngsten noch verschiedene
Spiele im Garten des Projektes Zukunft ausprobieren oder sich gemeinsam mit den Erwachsenen einen Überblick verschaffen, was
Textilwerkstatt, Möbel- und Textilbörse oder Holzwerkstatt bieten.
Natürlich sorgen wir an diesem Tag auch für das leibliche Wohl.
Eine Schlechtwettervariante ist geplant – wird aber sicherlich nicht gebraucht.
Haben wir Sie neugierig gemacht, dann melden Sie uns Ihre Teilnahme an –
ALI Pausa – 037432 7765
Soziales Kompetenzzentrum Plauen – 03741 280031 oder
Projekt Zukunft Plauen – 03741 224630.
Wir freuen uns auf viele neugierige Besucher an diesem Tag.
Die Plauener Tafel verabschiedet ihre Teamleiterin Waltraud Klarner
Waltraud Klarner gehört seit 2000 zum Team der Arbeitsloseninitiative Sachsen e.V.
Zunächst hat Waltraud Klarner in der allgemeinen Sozialberatung gearbeitet und die mobilen Tafeln in Oelsnitz und Markneukirchen
geleitet. Nachdem Rosi Gottschling 2012 die Geschicke der Tafel aus Altersgründen abgegeben wollte hat sich Waltraud Klarner für die
gesamte Arbeit der Tafel verantwortlich gemacht. Die erste Herausforderung war der Umzug der Tafel und Kleiderkammer in die eigenen
Räume an der Schlossstr. 15 bis 17 im Frühjahr 2013. Waltraud Klarner war und ist immer für neue Projekte aufgeschlossen und war
maßgeblich daran beteiligt, dass die ersten Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge des Jobcenter Vogtlands bei der Tafel 2015
durchgeführt wurden. Heute gibt es ein gutes Miteinander bei der Tafel von Deutschen und Geflüchteten. Die Themen der Essener Tafel
„Lebensmittel nur noch für Passdeutsche“ war bei uns nie ein Thema. Das haben wir auch der Lebenserfahrung von Waltraud Klarner
und ihrer Erfahrung als Kommunalpolitikerin zu verdanken, denn neben den vielfältigen Aufgaben bei der Tafel füllt sie noch viele
Ehrenämter aus.
Doch alles hat seine Zeit – auch die Zeit als Teamleiterin bei der Plauener Tafel.
Natürlich werden wir sie weiterhin aktiv bei der Tafel an mindestens zwei Wochentagen erleben und können weiterhin auf
ihren Rat und ihre Erfahrung zählen.
Wir wollen Waltraud Klarner gebührend Danke sagen und möchten dies am 22. Mai 2019
ab 14 Uhr im Tagestreff mit Suppenküche tun.
Weggefährten werden zu Wort kommen und es gibt bestimmt viele Erinnerungen
auszutauschen.
Die Laudatio werden Sabine Zimmermann und Jonny Ansorge gemeinsam halten, denn so
kennen wir Waltraud Klarner – mit allen reden und zusammenarbeiten immer an der Sache orientiert.
Bei uns klappt die Zusammenarbeit zwischen CDU und den Linken.
Ergänzt wird die Laudatio noch von einem Grußwort durch Markus Schlimbach,
1. Vorsitzender des DGB Sachsen und SPD-Mitglied.
Sicherlich gibt es noch weitere Grußworte neben Sektempfang und Häppchen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns an diesem Tag bei der Verabschiedung begleiten
würden und sie auch der Nachfolgerin, Frau Jana Morawetz, vorstellen können.
Mit flottem Stift
Auf kulinarischer Weltreise
Job trotz Handicaps
Justus Zimmer hat trotz seines körperlichen Handicaps eine
Arbeitsstelle in der Beratungsstelle der Arbeitsloseniniative (Ali)
Sachsen gefunden. Petra Thoss, die Teamleiterin der ALI Auerbach, lobt
den Fleiß und die Fähigkeiten des jungen Mannes.
Die Arbeitsagentur unterstützt Menschen mit Behinderung – und wird bei
ihrem Bemühen selbst unterstützt
Bad Brambach/Auerbach – Justus Zimmer wohnt in Bad Brambach
und arbeitet in Auerbach. Dies ist nichts Besonderes. Viele Vogtländer
absolvieren täglich eine weite Anfahrt zu ihrer Arbeitsstätte. Doch der
25-jährige Justus ist behindert. Er leidet unter Verarbeitungsstörungen
und hat Probleme mit dem Rücken. Seine Arbeitsstelle hat er in der
Auerbacher Beratungsstelle der Arbeitsloseninitiative (Ali) Sachsen
gefunden. Als gelernter Bürokaufmann wird er dort sehr geschätzt.
„Justus Zimmer ist nun schon einige Monate in unserem Team. Er ist
unser Computerexperte, hilft aber auch bei so manchem Kundengespräch”,
lobt Petra Thoss, die Teamleiterin der ALI im Bereich Auerbach. Der
Startschuss für seine Arbeit fiel mit einem Praktikum. „Das habe ich
Anfang vergangenen Jahres absolviert. Mir hat es gefallen
und die ALI- Leute waren auch mit meinen Leistungen zufrieden”,
berichtet Justus Zimmer. In der Fahrtstrecke vom Wohnort bis zur
Arbeitsstelle sieht der junge Mann kein Problem, „ich darf Auto fahren
und habe einen kleinen Opel Corsa”, so Justus.
Große Anerkennung bekommt Justus Zimmer für seine gewissenhafte Arbeit.
Akribisch führt er die Arbeitszeitkonten der 25 ALI-Mitarbeiter,
organisiert Klienten-Gespräche, erstellt Statistiken und Analysen und
kümmert sich um die Büro-EDV.
„Vor allem die Excel-Software ist mein Spezialgebiet. Gibt es bei
unseren Büro-Computern technische Probleme, lass ich nicht eher locker,
bevor alles geklärt ist”, versichert der junge Mann, der in seiner
Freizeit gern Phantasie-Romane liest.
Geholfen bei der Einstellung von Justus hat Arbeitsvermittler Michael
Schneider vom Jobcenter der Agentur für Arbeit Plauen. „Herr Zimmer ist
zu 30 Prozent behindert, wird aber von der Agentur einem
Schwerbehinderten gleichgestellt. Das ist wichtig für den Arbeitgeber,
der dafür einen Eingliederungszuschuss von bis zu 70 Prozent des
Gehalts bekommt. Und das für acht volle Jahre”, erklärt Michael
Schneider. In welcher Höhe Justus Zimmer bezuschusst wird, unterliegt
dem Datenschutz.
Zufrieden zeigt sich Justus Zimmer über die unbürokratische
Unterstützung durch Arbeitsvermittler Michael Schneider. „Er stand mir
seit meinem Berufspraktikum hilfreich zur Seite und hat mir zu einer
prima Arbeitsstelle verholfen. Hier in der ALI habe ich eine sinnvolle
Aufgabe gefunden, fühle mich wohl und verdiene vor allem mein eigenes
Geld”, freut sich Justus Zimmer, der nun auch einen Wohnungswechsel
nach Auerbach in Erwägung zieht
Hintergrund
Arbeitgeber ab 20 Mitarbeitern sind gesetzlich verpflichtet, mindestens
fünf Prozent Schwerbehinderte einzustellen. Geschieht dies nicht, ist
eine Ausgleichsabgabe zu entrichten. Das Landratsamt stelit fest, ob
ein Mensch als schwerbehindert gilt.
Dies ist ab einer Behinderung von 50 Prozent der Fall. Menschen mit
einem Behinderungsgrad ab 30 Prozent (aber unter 50 Prozent) werden
Schwerbehinderten gleichgesteilt, wenn der Erhalt oder die Aufnahme
eines Arbeitsplatzes durch die Behinderung gefährdet ist.
ZDF dreht in Plauener Tafel
Das Drehteam des ZDF interviewte gestern die Mitarbeiterin
der Plauener Tafel Bärbel Oberländer, die in das Projekt der Sozialen
Teilhabe am Arbeitsmarkt integriert ist
Ein Team des ZDF besuchte gestern die Plauener Tafel. Es
drehten einen Beitrag zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen und wie sich
das Projekt der sozialen Teilhabe am Arbeitsmarkt entwickelt.
Plauen – Es ist bekannt, dass in Ostdeutschland die Zahl
der Langzeitarbeitslosen kaum zurück geht. Deswegen wurde das ZDF auch
auf das Vogtland aufmerksam und drehte gestern in der Plauener Tafel,
die zur Arbeitsloseninitiative Sachsen gehört, einen Beitrag zu den
aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Denn wer über längere Zeit arbeitslos
war, hat hier die Möglichkeit in eine Art Förderprogramm des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales integriert zu werden.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat 105 Jobcenter mit
mehr als 10000 Förderplätzen für Langzeitarbeitslose ausgewählt, die
arn Programm ”Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt” teilnehmen dürfen.
Unter diesen Jobcentern ist auch das aus dem Vogtland, welches seit
Anlaufen des Projektes im November über 100 Förderplätze verfügt.
Bärbel Oberländer (58) hat solch eine Stelle bekommen und berichtete
gestern dem ZDF, wie esihr in diesem Projekt ergeht.
„Bereits halb neun war das Drehteam vom ZDF da und hat innerhalb von
zwei Stunden den Betrag im Kasten gehabt. Sie haben Martina Kober vom
Jobcenter und Bätbel Oberländer interviewt „ wie Konstanze Schumann von
der Plauener Tafel nach den Dreharbeiten mitteilte. Die Förderung des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales konzentriert sich auf zwei
Gruppen mit besonderen Problemlagen und langen Arbeitslosengeld-II-Bezug.
Ein Förderschwerpunkt liegt auf Leistungsberechtigten, die wegen
gesundheitlicher Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Die
soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt soll Menschen wie Bärbel Oberländer
helfen, einen Weg aus der Langzeitarbeitslosigkeit zu finden.
„Sollte die sich zuspitzende Lage im Iran nicht eine längere Sendezeit
als vorgesehen beanspruchen, wird der Betrag bereits heute um 19 Uhr im
Heute-Journal im ZDF zu sehen sein“ sagte Konstanze Schumann.
Nach „Schnupperphase“ alles klar
Bei der Sortierung der täglich angelieferten Lebensmittel
sind acht Asylbewerber eingesetzt
Sichtlich beeingdruckt von der Arbeit des Teams der
Plauener Tafel und anderen Angeboten des Sozialen Kompetenzzentrums
zeigten sich am Donnerstag die Mitglieder des Sozialausschusses bei
einem Besuch vor Ort.
Plauen – ”Der Boss bin ich”, sagt Waltraud Klarner und das
glaubt man der stämmigen resoluten Frau mit dem gro8en sozialen Herz
aufs Wort. Doch die ”Ansprache” gilt nicht den Mitgliedern des
Sozialausschusses, die das Kompetenzzentrum in der Schlossstraße am
Donnerstag besuchen. Die Team-Chefin beantwortet damit in ihrer
direkten Art indirekt die Frage, wie die seit einiger Zeit bei der
Sortierung der täglich angelieferten Lebensmittel eingesetzten sechs
Asylbewerber „ihre Sache” machen. Nach einer gegenseitigen „Schnupperungsphase”
sei alles klar gewesen, fügt sie an. Ein junger Mann schaue sich zwar
während der Arbeit immer mal im Haus um, „aber das bekommen wir schon
hin.” Sozialbürgermeister Steffen Zenner nennt es interkulturelle
Vernetzung in der Praxis, was da gerade in der Ausgabestelle
praktiziert wird und wofür sich die sechs jungen Männer freiwillig
meldeten. 20 Stunden die Woche sind sie eingesetzt, sechs Monate
maximal – wenn ihre Integrationskurse beginnen, auch mal kürzer.
Garderobe für Bewerbung
Auch Drogen spielen Rolle
Anschließend
informiert die Geschäftsführerin des Jobcenters, Martina Kober, über
die Arbeit dieses Gremiums. Augenscheinlichster Erfolg: Seit 2005 sank
die Zahl der Hartz IV-Empfänger im Vogtland um 42 Prozent. Allerdings
sind auch zwei Drittel bis drei Viertel der Arbeitslosen in diesem
Bereich angesiedelt. Von den rund 10200 so genannten
Bedarfsgemeinschaften (Arge) gibt es rund die Hälfte in Plauen,
darunter wiederum 2159 Jugendliche. Kober verwies auf die Probleme,
langzeitarbeitslose Jugendliche etwa die Hälfte der 350 als bedürftig
geltenden – in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Oft fehlten Schul- oder
Berufsabschlüsse, spielten auch Drogen eine Rolle. Dabei seien
Arbeitgeber zunehmend bereit, auch leistungsschwächeren Schülern eine Chance
auf Erstausbildung zu bieten. Das Jobcenter wiederum leiste
Unterstützung, indem es Mittel für den Erwerb eines Führerscheines oder
auch eines gebrauchten Autos zur Verfügung stelle, um die Ausbildung
aus geagrafischer Sicht nicht zu gefährden, sagt Kober.
Immer auf Geld-Suche
Welch
ungewöhnliche Wege man geht, um „Geld” ins Vogtland zu holen, hatte
zuvor bereits Ali-Chefin Konstanze Schumann berichtet. Nachdem
zugesagte Hilfe aus sächsischen Ministerien ausgehlieben war, sei sie
dem Tipp eines Gewerkschafters gefolgt, doch mal die
Otto-Brenner-Stiftung zu kontaktieren. Über deren bisherigen
Bekanntheitsgrad sprachen die Gesichter der Ausschussmitglieder Bände.
Aber es klappte. Schumann stellte ihr Projekt vor, 80000 Euro wurden
genehmigt, ein Kühlfahrzeug gabs noch „obendrauf”. Zehn Arbeitsplätze
werden so ab 1. Februar geschaffen in der Hoffnung, nach einem Jahr
erneut finanziell bedacht zu werden. Und schließ1ich räumte die
Jobcenter-Chefin auch noch mit dem Gerücht auf, dass Asylbewerber „vom
Amt” das große Geld abräu- men. Von den rund 2400 Asylbewerbern im
Vogtland sind 219 Menschen im Jobcenter registriert und haben damit
Anspruch auf Sozialleistungen, also die Zahlung von Unterkunft und
Heizkosten, wie deutsche Hartz IV-Empfänger auch. Für rund 300
Asylbewerber übernimmt die Arbeitsagentur zudem Förderleistungen für
Sprachkurse. Denn die Sprachkenntnisse, besser deren Fehlen, sei noch
immer das Hauptproblem. Von besagten 219 Asylbewerbern verfügen Kober
zufolge 164 über keine „verwertbaren Deutschkenntnisse”. Fazit von
Bürgermeister Zenner nach zweistündiger Ausschuss-Sitzung der etwas
anderen – interessanteren – Art: ”Das Jobcenter leistet beste Arbeit,
wie anders wäre es sonst zu erklären, dass es immer wieder unter ganz
wenigen bunderweit für Modellprojekte ausgesucht wird.
Projekte in diesem Jahr
Sieben
Mitarbeiter sind im hauptamtlich beschäftigt. In den Bereichen
Umweltschutz/Arbeitslosenarbeit sind derzeit 37 Plätze belegt, weilere
sechs ab 1. März und nochmals 14 ab 1. Mai. In das Projekt Soziaie
Teilhabe am Arbeitsmarkt sind 24 Menschen integriert. Als
Alltagsbegleiter beschäftigt sind 20 Ruheständler und Arbeitslose. Im
Rahmen des Bundesfreiwiiligendienstes sind insgesamt neun Plätze mit
Flüchtlingsbezug belegt. Im Rahmen der Ehrenamtsstiftung „Wir für
Sachsen” sind 72 Plätze beantragt. Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwand
(früher Ein-Euro-Jobs) sind derzeit 20 vorhanden, weitere 45 Plätze
sind beantragt.
Plauener Tafel
In
zehn Ausgabestellen im gesamten Vogtland versorgte die Plauener Tafel
im Vorjahr 59210 Bürger mit rund 448900 Kilogramm Lebensmitteln. Im
Tagestreff der Suppenküche wurden 11278 Portionen ausgegeben. Zur
Weihnachts-Charity wurden 250 Portionen Weihnachtsessen ausgegeben. 80
Gäste nahmen an der Kinderweihnachtsfeier teil. Die angebotenen zwölf
Bildungsveranstaltungen verzeichneten 340 Teilnehmer. Die Kleiderkammer
registriert 1425 Kunden, an die über 47800 Kleidungsstücke (ohne
Kleinteile) ausgegeben wurden. 143 Kunden wurde Llnterstützung bei
Bewerbungen zuteil.